Fische unsere Gewässer – Teil 6: Das Rotauge und die Rotfeder

Merkmale:
Diese zwei Fischlein zeichnen sich durch einen etwas bauchigen Körper, silbrige Schuppen aus. Die Rotfeder hat ein oberständiges Maul und das Rotauge ein endständiges. Ein deutliches Merkmal sind die rot gefärbte Augen oder rot gefärbte Flossen. Sie unterscheiden sich zudem durch die Position der Rückenflosse. Beim Rotauge liegt diese etwa auf gleicher Höhe mit der Bauchflosse. Bei der Rotfeder hingegen ist die Rückenflosse ein Stück nach hinten versetzt. Sie werden höchstens einen halben Meter lang und bis zu 3kg schwer, dies jedoch in seltensten Fällen. Sie sind in all unseren Gewässern reichlich vorhanden und bilden eines der ersten Glieder der Nahrungskette.

Die Rotfeder (Quelle: Wikimedia)
Das Rotauge (Quelle: Wikimedia)

 

 

 

 

 

 

 

Verhalten:
Die Fische findet man überall bei uns. Sie stellen die Hauptnahrungsquelle der Raubfische dar, benehmen sich dementsprechend „nervös“. Man findet sie grösstenteils in Ufernähe, in Wasserpflanzen aber auch frei im Wasser. Werfen Sie ein Stückchen Brot ins Wasser, sind Rotaugen und Rotfedern meist die ersten vor Ort.

Sonstiges:
Diese zwei Fischarten sind ihrem Aussehen entsprechen „naiv“, leicht zu fangen und stellen für Angler einen tollen Köder für Raubfische dar. Gegessen werden sie von uns Menschen nicht. Beim Tauchen sieht man sie alltäglich, gut zu wissen wie sie heissen…